[ZUMpad; mebis] Kollaborative Gruppenarbeit im Geschichtsunterricht

Gruppenarbeiten sind aktuell im Unterricht mit ansteigenden Coronazahlen etwas problematisch. Als Lehrkräfte sind wir angehalten, die Sitzpläne der Klassen nicht durcheinanderzubringen, um eine rasche Verfolgung von Kontakten im Falle eines positiven Tests in der Klasse garantieren zu können. Somit bleibt quasi nur noch die Partner- oder Einzelarbeit übrig. Letzteres ist bei unseren SchülerInnen ja generell immer hoch im Kurs – nicht. Somit habe ich mich bei der Erarbeitung zu den Gründen der Entstehung des „Kalten Kriegs“ für eine Mischung aus Gruppen- und Partnerarbeit entschieden. Als Materialgrundlage habe ich eine Gruppenarbeit von eduki genommen sowie die Aufgabenstellung entfernt und eine Karikatur hinzugefügt. Selbstverständlich könnt ihr bei dieser Einheit auch auf die Texte in eurem Buch etc. zurückgreifen.

Die Erarbeitung

Die Gruppenarbeit bestand aus vier Gruppen, welche ich per Zufallsprinzip eingeteilt hatte. Hier könnt ihr einfach alle vier Blätter im Klassensatz als einen Stapel kopieren und erhaltet so beim Ausgeben eine zufällige Gruppeneinteilung. Die Schülerinnen haben nun in Einzelarbeit die Aufgaben bearbeitet und diese anschließend ihrer Sitznachbarin vorgestellt. Bei diesem Schritt wurde das erarbeitete Wissen im Dialog angewandt, Nachfragen wurden gestellt und somit das eben Gelernte nochmals beleuchtet und gefestigt. Anschließend ging es in die Gruppenarbeitsphase. Diese habe ich vom analogen in den digitalen Raum verlegt, um ein Durchmischen der Klasse zu verhindern. Mit Hilfe eines digitalen Dokuments (ZUMpad) haben die Schülerinnen nun nach der Präsentation ihrer Ergebnisse an die Partnerin selbstständig und kollaborativ die Gruppenarbeit vom Platz aus mit dem Handy oder Tablet erledigt.

Das ZUMpad bietet hierbei die Möglichkeit einzelne Passagen wieder herzustellen, sollten diese bei der Erarbeitung unabsichtlich gelöscht worden sein. Zudem kann das Ergebnis nach der Fertigstellung in diversen Formaten heruntergeladen werden. Auch können den einzelnen Autor*innen Namen gegeben werden, worauf ich aber verzichtet habe.

Die Sicherung

Nach dem Ende der Gruppenarbeit habe ich die einzelnen Gruppe in ein Word-Dokument übertragen, welches wir anschließend im Unterricht nochmals besprochen haben. Unbekannte und schwierige Begriffe haben wir hierbei sofort in unser Glossar bei mebis aufgenommen. Zu diesen Begriffen habe ich mit Hilfe der Funktion „Kurzlink“ einzelne QR-Codes erstellt.

Diese haben ich anschließend auf das Dokument mit der Sicherung der Arbeit gesetzt, um so eine Hilfestellung und Differenzierung beim Lernen zu gewährleisten.

Fazit

Sowohl die Schülerinnen als auch ich waren mit der Durchführung dieser Gruppenarbeit sehr zufrieden. Als Rückmeldung gaben Sie mir das Feedback, dass wir so etwas durchaus öfters machen können und sie es besonders toll fanden, dass so auch schwächere oder schüchterne Schülerinnen etwas beitragen können, die sich ansonsten nicht immer trauen, sich zu melden.

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