Heute möchten wir euch ein weiteres digitales Tool vorstellen, mit welchem ihr Mini-Games im Unterricht durchführen könnt: Gimkit. Das Tool funktioniert vom Prinzip ähnlich wie Kahoot, allerdings hat man hier eine viel größere Auswahl an Games als beim Klassiker unter den Quiz-Games.
Erstellen von Fragen
Nachdem man sich auf der Website kostenlos registriert hat, kann man gleich schon loslegen mit dem Erstellen eines Decks an Fragen. Man kann hierbei zwischen offenen und geschlossenen Fragen wählen. So ist beispielsweise auch das selbstständige Bilden von Formen, beispielsweise im Fremdsprachenunterricht, möglich.
Durchführen des Mini-Games
Wenn man damit fertig ist, geht es auch gleich schon los mit dem Mini-Game. Mit gefällt hierbei gut, dass ich jedes beliebige Spiel auf mein Deck an Fragen anwenden kann.
Im Live-Modus tritt man hierbei mit seinen Klassenkamerad*innen in Interaktion. Es gibt Games, wie beispielsweise „Snowbrawl“, wo die Schüler*innen gegenseitig antreten, aber auch Games wie „the floor is lava“, wo die Klasse gemeinsam gegen das ansteigende Lava kämpft und einen Turm bauen muss, um sich zu retten. Zum Game gelangen die Schüler*innen hierbei mit Hilfe eines Codes, welcher über den Beamer an die Tafel projektiert werden kann.
Bei den verschiedenen Games geht es immer darum, dass die Schüler*innen etwas erhalten. Bei der Schneeballschlacht erhalten sie neue Schneebälle, indem sie Fragen beantworten. Beim Kampf gegen das Lava müssen sie Geld verdienen, um sich vor dem Lava retten zu können. Um das Geld für den Bau des Turms zu erhalten müssen sie wiederum Fragen beantworten.
Neben dem Live-Game ist es zudem möglich, dass die Schüler*innen das Game bis zu einen bestimmten Zeitpunkt zuhause durchführen. Diese Option ist allerdings nur bei einer begrenzten Anzahl an Games verfügbar. Hier haben wir ein Beispiel für euch generiert.
Fazit
Ich habe eine Auswahl der Games mit drei meiner Klassen im Unterricht getestet und insbesondere die Schneeballschlacht und der Kampf gegen das Lava waren ein Highlight der Mädels. Schade war etwas, dass die Fragen zum Teil nicht so gut durchgemischt wurden und diese sich öfters einmal gedoppelt haben. Zudem kann man in der kostenfreien Version nach der Testphase einige Spiele nur mit fünf Konten spielen. Auch wird die Anzahl der verfügbaren Spiele begrenzt. Eine Kaufentscheidung ist aktuell noch nicht gefallen.